Wir bieten Euch unterschiedliche Möglichkeiten zum Neueinstieg, zur Fortbildung, Weiterbildung, oder Ausbildung.
Der Hund folgt dem Individualgeruch des Menschen.
Wie kann der Hund verschiedene Gerüche unterscheiden?
Seit kurzem bieten wir Euch auch eine mobile Hundeschule an.
Ausbildung in Theorie & Praxis in den Bereichen Mantrailing und Geruchsdifferenzierung.
Wir helfen bei der Suche nach vermissten Personen.
Wir geben alles um vermisste oder entlaufene Tiere zu finden.
Ausbildung in Theorie & Praxis in den Bereichen Mantrailing und Geruchsdifferenzierung.
LEITGEDANKE
TERMINE
Hier findet Ihr die nächsten Termine und Zeiten für das Training.
Das Wort Mantrailing stammt aus dem englischen Sprachgebrauch. Es setzt sich zusammen aus den Wörtern man = „Mensch“ und trail = „verfolgen“.
Beim Mantrailing verfolgt der Hund den Individualgeruch des Menschen (oder auch eines Tieres), der aufgrund von Wind, Sonne & Thermik nicht mit der Trittspur übereinstimmen muss und häufig versetzt liegt. Der Hund arbeitet dabei immer vom alten zum frischen Individualgeruch hin.
Jede Hunderasse unabhängig von Alter oder körperlichem Handicap kann Mantrailing erlernen, es gibt nicht den Spezialisten unter den Hunden.
Hund und Hundeführer lernen gemeinsam den Trail mit Ruhe, Strategie und Genauigkeit erfolgreich zu erarbeiten.
Druck, Hektik und Geschwindigkeit sind nicht zielführend beim Mantrailing.
Nur gemeinsam ist das Team erfolgreich.
Jeder Mensch verliert ca. 40.000 Hautschuppen pro Minute. Auf Grund der eigenen Körperwärme steigen diese nach oben.
Durch Wind und Thermik werden die Hautschuppen in der Umgebung verteilt.
Wissenswertes über Geruch
Geruchsartikel (GA)
Damit der Hund weiß, wen er suchen soll, ist ein Geruchsartikel von der vermissten Person erforderlich.
Alles, mit dem die zu suchende Person in Kontakt gekommen ist, kann als GA genutzt werden, wie z.B. Taschentuch, Schlüssel, Kleidungsstücke, Körperflüssigkeiten, Haare, Autositz, Türgriff.
Wichtig ist dabei, dass der GA immer älter ist, als die zu suchende Geruchsspur und die vermissten Person diesen eindeutig als letztes berührt hat.
Der GA ist also mit besonderer Sorgfalt auszuwählen und zu behandeln
Bei der Geruchsdifferenzierung (GD) lernen die Hunden, aus verschiedenen Gerüchen genau den vorgegebenen Zielgeruch zu suchen und dem Hundeführer anzuzeigen.
Egal welcher Geruch (z.B. Gewürze, Zucker, Datenträger, Sprengstoff, Geld, Globuli) vorgegeben wird, der Hund findet den passenden Zielgeruch und signalisiert uns Menschen über die Körpersprache, dass der eine Zielgeruch gefunden wurde.
Ebenso wie beim Mantraling wird auch bei Geruchsdifferenzierung (GD) die Kommunikation zwischen Mensch und Hund gefördert und die vertrauensvoll Bindung in dem Mensch-Hund-Team gestärkt.
GD kann als Grundlage für Mantrailing & Flächensuche verwendet werden. Sie ist eigenständige Beschäftigungsmöglichkeit für drinnen und draußen, ohne Hilfsperson und aufwendige Hilfsmittel und kann selbst beim täglichen Spaziergang einfach integriert werden.
Das Wichtigste zuerst:
Der Einsatz eines Suchhundes macht nur Sinn, wenn…
…der Hund mit Leine entlaufen ist und evtl. fest hängt!
…der Hund schwer verletzt oder alt und orientierungslos ist!
Alle anderen Hunde werden beim Einsatz eines Suchhundes eher vertrieben und es sollten andere Maßnahmen ergriffen werden:
Benachrichtigungen an:
Bleibt der Hund länger verschwunden gehört die Sicherung in die Hände eines Profis.
Vorbereitend auf die Sicherung des Hundes sollten Besitzer und Helfer:
Katzen können wir in der Regel nicht mit Spürhunden suchen, weil sie Wege laufen können denen wir nicht folgen können. Ausnahmen gibt es wenn die Katze sehr alt, verletzt oder orientierungslos ist.
Bitte kontaktieren Sie uns, wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten die wir haben.
Für die Suche nach einem entlaufenen Tier benötigen wir einen Geruchsträger. Das kann ein Halsband, Geschirr, Liegedecke, Fellbürste, Spielzeug oder auch ein Katzenklo sein.
Wichtig ist es dass alle Personen oder Tiere, von denen Geruchspartikel am Geruchsträger sein könnten, zum Ausschließen am Start des Spürhundes zur Verfügung stehen.
Haben bereits andere Spürhunde nach dem Tier gesucht so ist es wichtig, dass die Hundeführer nicht in der Nähe des Geruchsträgers waren, auch nicht mit Handschuhen oder Zange.
Den Geruchsträger zusammen mit 2 – 3 Vlies oder einzelnen Zewa-Blättern in eine Mülltüte oder Plastiktüte stecken und mit einer Klammer verschließen. Die Mülltüte darf keine antibakterielle Beschichtung besitzen.
kontakt@finderwille-sauerland.de
+49 160 90 85 83 84